Skip to main content

Posts

Showing posts from March, 2013

MATE: Schritt zurück oder Desktop mit Zukunft?

Wer Linux-basierte Betriebssysteme nutzt ist mit der Thematik sicher vertraut. Lange Zeit war GNOME 2 die stabilste Desktopumgebung die es unter Linux jemals gab. Mal von openSUSE abgesehen, setzten die meisten größeren Distributionen auf dieses Meisterwerk aus Bedienbarkeit, schlichter Eleganz und Stabilität. Mit GNOME 3 lösten die GNOME Entwickler einen Welle der Empörung aus, die vieleicht sogar höher schwappte als jene von KDE 4 . Dabei setzte GNOME 3 den Grundstein für eine hoch moderne Desktopumgebung mit durchdachtem Bedienkonzept. Sicher, Kinderkrankheiten waren vorhanden, aber niemand wird mit Doktortitel geboren. Die Stabilität und schwächere Rechner blieben aber vorerst auf der Strecke und wichen meist auf XFCE , LXDE oder Enlightenment aus. Bald wurde der Ruf nach einer Abspaltung der GNOME 2 Codebasis erhört und MATE erhob sich aus der Asche des nun nicht länger entwickelten Projektes. Zunächst sah es nicht gut für das Projekt aus. Doch mit Linux Mint stieg stark

Ubuntu GNOME wird offizielle Edition von Ubuntu Linux

Wie auf der Mailing List der Ubuntu GNOME Entwickler bekannt gegeben wurde (und ebenfalls bereits von WebUpd8.org gemeldet) wird Ubuntu GNOME nun endlich doch offizielle Edition. Nachdem Canonical mit irrwitzigen Entscheidungen in den letzten 2 Jahren für allerlei Trubel, Enttäuschung und Verwirrung gesorgt hat, erreicht uns damit endlich wieder einmal eine gute Nachricht aus der Ubuntu Linux Welt. Ubuntu GNOME remix konnte man zwar vorher schon nutzen, der offizielle Status bringt aber dennoch viele Vorteile dadurch, dass mehr Nutzer auf die Edition aufmerksam werden und so mehr Helfer ins Boot kommen. In meinem letzten Beitrag habe ich mich reichlich über die Grausamkeit ausgelassen, die Nutzern, die eine brauchbare und stabile Oberfläche benötigen, mit Unity angetan wurde. Nun, Xubuntu war seitdem Mittel der Wahl. Mit GNOME 3.6 kommt allerdings neuer Wind in die Sache. Um ehrlich zu sein, wirklich hassen tu ich Unity nicht. Einzig das fehlende Menü nervt extrem. Mit d

Wie ich auf die Maus kam

Seit wenigen Jahren bin ich absolut begeistert von Linux-basierten Betriebssystemen. Alles fing damit an, dass mein Notebook, gerade einmal 2 Jahre alt (1,7 GHz Intel Centrino, 2GB Ram) unter Windows XP dermaßen langsam wurde, dass es eine Qual war das gute Stück zu benutzen. Auf lange Sicht war klar, dass ein neues Notebook beschafft werden musste - und das nach nur 2 Jahren! Aber woher nehmen wenn nicht stehlen? Nach diversen Versuchen Windows XP auf dem PC irgendwie schneller zu machen stieß ich auf einen Artikel über den aufsteigenden Stern am Linux-Himmel: Ubuntu . Was hatte ich zu verlieren? Linux hatte ich schon einmal mit 12 ausprobiert, als ein Freund und ich unsere ersten PCs aus Teilen vom Schrottplatz zusammen bauten. openSUSE und Knoppix waren mir noch gut in Erinnerung, ich hatte beide aber kaum länger als jeweils ein paar Wochen genutzt. Meist hielt die Knoppix-CD dann her wenn Windows einfach mal wieder streikte. Das war schon seltsam. Warum sollte ich ein andere